Turbaco

In Turbaco konnte ich die Gastfreundschaft von Fela Paez genießen. Sie vermietet eine Hütte etwa 7km von Centrum Turbaco entfernt und in einem sich in umzäunten Bewachten Gelände befindet. Man lebt hier sehr ruhig und zurückgezogen. Idel für Personen die ungestört sein wollen. Selbstversorger, mit der Möglichkeit Essen zu bestellen. Obst frisch vom Baum und Frische Eier aus dem Nest. Trinkwasser muss aus Turbaco geholt werden. Brauchwasser aus dem Tank. Strom über Generator, Benzin muss selber organisiert werden. Großes Problem die Kühlbox. Funktioniert nur mit Eiswürfeln. So schnell kann man nicht nachfüllen wie sie geschmolzen sind. Sehr zu empfehlen wer die Einfachheit und Einsamkeit liebt. Ein Auto ist unbedingt zu empfehlen obwohl die Gastgeberin einen Chattelservice von und zum Flughafen anbietet. Mit dem Taxi wird es mit der Zeit sehr kostspielig die Umgebung zu erkunden. Die Gastgeberin ist ehrlich bemüht den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Man sollte ruhig einmal die Erfahrung Sammeln und ein paar Tage hier verbringen. Adresse und Buchen über Airbnb.

Turbaco ist eine Gemeinde des Departamento Bolivar im Norden von Kolumbien, 10 km östlich von Cartagena. Die Gemeinde hat 72.168 Einwohner, von denen 66.913 im städtischen Teil der Gemeinde leben (Stand: 2015)¹. interessant dabei ist, dass die Stadtteile weit verstreut liegen und stellenweise in das Stadtgebiet von Cartagena hineinreichen. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 200 Meter über den Meeresspiegel mit einer Durchschnittstemperatur von 27° Celsius

Die wichtigsten Wirtschaftszweige in Turbaco sind Industrie und Landwirtschaft. Auf ca. 2043 Hektar werden Bananen, Zitrus, Mango, Guave, Mais, Bohnen, Yucca, Aubergine und Cane Panelera angebaut. Natürlich auch Viehzucht.

Interessant für mich ist der Platz Principal de Turbaco mit der Kirche Santa Catalina de Alejandria und der Indianerskulptur auf dem Platz. Die Kirche wurde 1738 erbaut. 1815 von Don Pablo Murillo niedergebrannt und 1850 bis 1852 durch den Exilgeneral Antonio López de Santa Anna wiederaufgebaut. Die Innenarchitektur im spanischen Stiel zählt zu den schönsten in der Region Bolivar

Die Indianerskulptur ist eine Erinnerung an den verzweifelten Wiederstand der Ureinwohner gegen die spanischen Eroberer. Die Eingeborenen kämpften mit bewundernswerten Mut und Standhaftigkeit, die zwei Tage dauerte. So gab es eine 18-jährige Frau die acht Spanier mit ihren Pfeilen tötete bevor sie selber gefangen wurde.

Erwähnenswert und durchaus einen Besuch lohnenswert ist der in der Nähe befindliche Botanische Garten. Dieser auf 1600 m² großen Fläche wurde 1978 gegründet um die die Flora und Fauna der Karibikküste darzustellen. Neben eine umfangreiche Anzahl von Pflanzen an Blumen und gigantische Bäume ist es auch die Heimat von freilebenden Tieren wie Brüllaffen, Baumfröschen, Schildkröten, Papageien, Faultiere Vögel, Leguane und Schlangen.