Der See Calima auch als Calima Reservoir bekannt, hat sich dank seines Klimas, seiner Landschaft und des Tourismus zu einen der wichtigsten touristischen Ballungscentrum im südwestlichen Kolumbien entwickelt.
Lake Calima ist einer des größten Wasserreservoirs in Amerika. Es beinhaltet eine Fläche von 68,6 Quadratkilometern und befindet sich in der Gemeinde Darien. Der See ist Teil des Wasserkraftwerks zur Energiegewinnung für die Abteilung CVC (Corporación Autónoma Regional del Valle del Cauca). Bau des Staudamms von 1961 bis 1966. Schon damals wurde in der Planung der Ausbau zum Touristencentrum geplant.
Der See befindet sich im Valle de Cauca, Südlich des Gebirges Cerro Calima an der Bundesstraße 40 Buenaventura – Buga in einer Höhe von 1400 Metern. Von Buenaventura etwa 90 Kilometer entfernt bzw. 30 Kilometer von Buga. Nach Cali sind es ungefähr 110 Kilometer. Klima kann man als mäßig kalt bezeichnen. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 19 C°. Minimum 12 C°, Maximum 28 C°.
Es gibt ausreichende Angebote an Hotels, Ferienhäuser und Finkas, wo man liebevoll umsorgt wird. Es ist nur eine Frage des Geldes.
Ich selbst wollte nur einen Tag mit Freunden dort verbringen. Aus diesem Grund mietete ich mir ein Taxi für den ganzen Tag für 400000 Pesos (umgerechnet 116,00 €) das ersparte mir ein Umsteigen und bei 5 Personen rechnet sich das auch. (Bus hätte mir auch 250000 Pesos gekostet. So mussten wir nicht viel Zeit beim Warten vertrödeln und konnten unterwegs gemütlich Frühstücken. Auf der Strecke gibt es ja genug kleine Imbisshütten, Schnellküchen. Am besten schmecken mir die Schweinswürste Chorizo. Ein wenig trocken, aber gut.
Meine Erwartungen direkt im See zu baden, wurde leider enttäuscht. An vielen Stellen kommt man gar nicht ran.
Wem das zu langweilig ist, befindet sich wenige Minuten vom See Calima entfernt, in Calima El Darién das archäologische Museum Calima. Das Archäologische Museum Calima ist ohne Zweifel eines der besten seiner Art im ganzen Land. Es verfügt über eine Sammlung von mehr als 8.000 Keramik-, Lithium-, Textil- und Makroresten der vier vorspanischen Gesellschaften, die aus der Region Calima verschwunden sind.
Experten werden Sie durch die 10.000-jährige Geschichte der Ureinwohner der Region Calima führen, in einer schönen und technischen Ausstellungshalle, die in einem Gebäude attraktiver Architektur untergebracht ist. Das Museum ist Teil eines wissenschaftlichen Komplexes, in dem sich außerdem die Laboratorien und der Hauptsitz des INCIVA (Institut für die Erforschung und Erhaltung des Kultur- und Naturerbes des Valle del Cauca) befinden, von dem aus alle archäologischen Untersuchungen des Departements durchgeführt werden Aus diesem Grund ist es ein Besuchsort für Experten und Forscher
Die Gemeinde heißt Calima in Anlehnung des routinemäßigen am Nachmittag auftretenden Dunstschleier, der durch die Schlucht des Bravo-Flusses in das Calima-Seebecken fließt, (Calima-Dunst) sowie nach den Menschen der Calima-Kultur die hier wohnten.
El Darién wurde 1912 von Siedlern aus Antioquia, Valle del Cauca und Caldenses, nicht weit vom gleichnamigen Fluss entfernt, am Ufer des Baches San José gegründet. Sein erster Name war Calima, der kurz darauf in El Darién geändert wurde.
Neben dem Museum kann man sich auch die Kirche, Iglesia de Dios Ministerial de Jesucristo International im Centrum der Ortschaft anschauen. Auf den Weg dahin ist ein Spaziergang über den Markt sehr interessant, um die Vielfalt der heimischen Produkte zu bestaunen und zum Kauf verleiten. Auf einer Bank im Park los fundadores genießt man heißen Kaffee aus Plastebecher, die fliegende Händler anbieten. Mein besonderes Interesse gilt den dort wachsenden alten Bäumen.
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