Santiago de Cali

Santiago de Cali, Hauptstadt der Provinz Valle de Cauca. ist mit knapp 2,3 Mio. Einwohnern die zweitgrößte und drittbevölkerungsreichste Stadt Kolumbiens. Die Stadt erstreckt sich über 560 km^2. Als einzige große kolumbianische Stadt mit Zugang zur Pazifikküste ist Cali das wichtigste städtische und wirtschaftliche Zentrum im Süden des Landes und verfügt über eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Kolumbiens. Sie ist eine Region intensiver Landwirtschaft. Schwerpunkt ist die Herstellung von Rohrzucker. Wirtschaftlich wird die Region um Cali von einigen wenigen Familien dominiert. Der Ursprung des Wortes "Cali" stammt von den einheimischen Indianern der "Calimi".

Cali liegt im Cauca-Tal westlich des Cauca-Flusses und ist im Westen vollständig von Bergen begrenzt. Die Berge von Farallones de Cali sind der Stadt am nächsten Der östliche Teil der Stadt wird vom Fluss Cauca begrenzt. Im Norden und Süden sind ausgedehnte Ebenen. Im Nordosten befinden sich das Produktionszentrum von Yumbo und der internationale Flughafen von Cali, Alfonso Bonilla Aragon  (CLO).

Vor der Ankunft der Spanier war die Region von einheimischen Stämmen bewohnt, die hauptsächlich Kariban sprachen. In der Region zwischen dem Fluss Cauca und der westlichen Kordillere ließen sich die Gorronen nieder. Die größte Stadt der Gorronen lag in der Nähe der heutigen Städte Zarzal und Bugalagrande.Auf seinen Weg durch das Haupttal traf Sebastian de Belalcazar zum ersten Mal die Timbas. Die es vorzogen die Flucht zu ergreifen und viel Gold zurückließen.

Nach der Vertreibung der Timbase drangen die Spanier in nördlicher Richtung zwischen den Flüssen Pance und Jamundi in das Gebiet des Häuptlings Jamundí und seines Stammes Jamundís vor. Dieser Stamm leistete den Invasoren starken Widerstand und kämpfte mit giftigen Pfeilen und Sperren gegen die Spanier und unterlagen den Spanier im Kampf um das Zentraltal.

Im weiteren Vordringen stellte sich ihnen der Häuptling Petecuy entgegen. Dieser schaffte es eine große Armee aus vielen Stämmen aufzustellen und sich in der Karwoche 1536 zur Schlacht stellte und verlor. Belalcazar teilte die Region in Encomiendas auf. Das Denkmal wurde 2020 gestürzt.

Santiago de Cali war für Belalcázar wichtig, weil es außerhalb des Inka-Reiches lag. Nach der Eroberung und Hinrichtung des Inka Atahualpa in Cajamarca hatte Francisco Pizarro, Belalcázar geschickt, um Guayaquil und Quito in seinem Namen in Besitz zu nehmen. Der Bereich Cali, der sich außerhalb des Quechua-Reiches befand, wurde von Belalcazar als sein eigenes Territorium beansprucht. Nach seinem Tod behielten seine Nachkommen bis zum Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien den Großteil des Landes in Eigenbesitz.

Belalcázar gründete Santiago de Cali am 25. Juli 1536, wenige Kilometer nördlich des heutigen Standorts, in der Nähe der heutigen Städte Vijes und Riofrio. Auf Befehl von Belalcázar verlegte der Kapitän Miguel Muñoz die Stadt 1537 an ihren heutigen Standort, wo der Kaplan Bruder Santos de Añasco an der Stelle der heutigen Kirche La Merced eine Messe feierte und Belalcázar Pedro de Ayala zum ersten Gemeindemitglied ernannte.

Bis zum 18. Jahrhundert bestand das Gebiet des heutigen Santiago de Cali größtenteils von Haciendas. Cali war nur eine kleine Stadt in der Nähe des Flusses Cali. Im Jahr 1793 hatte Santiago de Cali 6.548 Einwohner, von denen 1.106 (afrikanische) Sklaven waren. Die Haciendas waren Eigentum der herrschenden Adelsklasse mit vielen Sklaven, die sich hauptsächlich der Viehzucht und dem Anbau von Zuckerrohr widmeten

Viele dieser Haciendas wurden zu Zonen der heutigen Stadt wie Cañaveralejo, Chipichape, Pasoancho, Arroyohondo, Cañasgordas, Limonar und Meléndez. Santiago de Cali war strategisch günstig für den Handel positioniert und im Verhältnis zu den Bergbauregionen Antioquia, Choco und Popayán zentral gelegen. In der Kolonialzeit wurde der erste Weg für Maultiere und Pferde zwischen Santiago de Cali und dem Hafen von Buenaventura fertiggestellt.

Am 3. Juli 1810 lehnte Santiago de Cali die Anerkennung des spanischen Regentschaftsrates ab und gründete eine eigene Junta. Dieser örtliche Aufstand geht dem nationalen Aufstand in Bogota um 17 Tage voraus.² Der Gouverneur von Popayán Miguel Tacón, organisierte eine Armee, um den Aufstand zu niederzuschlagen. Die Menschen aus Cali riefen die Nachbargemeinden um Hilfe auf. Bogotá schickte ein Kontingent unter Oberst Antonio Baraya, um Cali im Kampf seiner Unabhängigkeit zu unterstützen. Zur gegenseitigen Verteidigung gründete Cali mit Anserma, Cartago, Toro, Buga, Caloto die Konföderierten Städte des Cauca-Tals. Am 1. Februar 1811 erklärten sie sich Unabhängig

Am 28. März 1811 wurde in der Schlacht von Bajo Palacé, der ersten in Kolumbiens Unabhängigkeit, die royalistische spanische Armee geschlagen. In den folgenden Jahren gab es viele Kämpfe zwischen Royalisten und örtlichen Milizen.

Im Jahr 1819, nachdem Simón Bolivars in der Schlacht von Boyacá den Großteil der königlichen Armee besiegt hatte, kam es im Valle del Cauca zu neuen Aufständen, und die Criollos übernahmen permanent die Kontrolle.1822 kam Bolívar nach Santiago de Cali. Die Stadt war ein wichtiger militärischer Außenposten und die Region trug sehr viel zum Unabhängigkeitskrieg bei.

Außerhalb der Stadt gab es Mangoplantagen, Weiden und Gemeindeland, die von der spanischen Krone an die Landlose übertragen wurden. Von den Gärtnereien auf diesem Land wurde die Stadt mit Lebensmitteln versorgt. Die Wirtschaft konzentrierte sich auf Vieh, Zuckerrohr, Paneel (Jaggery; ein Zuckerderivat), Käse und Gold.Außerhalb der Stadt gab es Mangoplantagen , Weiden und Gemeindeland, die von der spanischen Krone an die Landlose übertragen wurden. Von den Gärtnereien auf diesem Land wurde die Stadt mit Lebensmitteln versorgt. Die Wirtschaft konzentrierte sich auf Vieh, Zuckerrohr, Paneel  (Jaggery; ein Zuckerderivat), Käse und Gold.

Um 1890 baute die Gesellschaft für öffentliche Arbeiten von Cauca, ein privates Unternehmen, den Marktplatz. Dies spornte die kommerzielle Entwicklung an und verwandelte sich in die Plaza Mayor oder Plaza de Caycedo. 1921 wurde der Markt an die Gemeinde Cali verkauft. Ganz in der Nähe der 9. Straße befand sich der Hauptbahnhof von Cali, ein öffentliches Verkehrssystem, das die Stadt mit den Vorstädten verband.

Am 7. August 1956 explodierten gegen 1 Uhr morgens in der Nähe des Bahnhofs sieben mit 42 Tonne Dynamit gefüllte Lastwagen der kolumbianischen Armee und zerstörten acht Stadtblöcke. Die nahen gelegenen Kasernen wurden sofort zerstört. Fenster waren kilometerweit zerbrochen. Mehr als 1.000 Menschen wurden, getötet und mehrere tausend verletzt Im folgenden Jahr beschloss die Regierung, eine Messe zu organisieren, um die Stimmung der Bürger zu heben und eine wirtschaftliche Wiederbelebung zu generieren, die als Cali-Messe bekannt wurde.

1971 richtete Santiago de Cali die Panamerikanische Spiele aus. Danach wurde Cali zur kolumbianischen Sporthauptstadt ernannt. 1982 weihte die Regierung von Cali das derzeit größte Gebäude der Stadt und das drittgrößte in der Republik Kolumbien ein.- "La Torre de Cali" oder "The Cali Tower". Es ist 42 Stockwerke hoch und beherbergt ein Hotel, Büros und Apartmentkomplex

Außerdem gilt sie als kolumbianische Hauptstadt der Salsa. Diese wird nicht nur während des weltberühmten Salsa-Festivals "Feria de Cali" getanzt, die Anfang Juli stattfindet und eine Woche dauert. Es beinhaltet in der Regel Konzerte von einigen der großen Salsa-Bands der Welt sowie Tanzshows und "Melomano"-Wettbewerbe, bei denen Salsa-Kenner versuchen, sich gegenseitig zu übertreffen, indem sie tief in die Archive der Salsa-Musik und verwandter Klänge graben, um lange verlorene Melodien wieder zum Leben erwecken.

In jeder Nacht der Woche bieten kleine Salsa-Clubs oder Diskotheken eine Vielzahl von Afro- und Karibik-Beats. Darüber hinaus hat die Stadt jeden letzten Freitag eines jeden Monats eine Veranstaltung namens "Delirio", die bereits international bekannt ist. Es ist zu einer sehr wichtigen Attraktion für Touristen geworden, die diese Stadt besuchen.

Berühmt sind auch die Frauen aus Cali, die Caleñas. Oft werden Sie als die schönsten Frauen des Subkontinents und manchmal sogar der Welt bezeichnet. Cali ist auch die Hochburg für Schönheitsoperationen. Weibliche Brüste und Hinterteile gibt es hier zu Weihnachten schon mal im Angebotspaket. In der Stadt Cali finden jährlich etwa 50.000 (2010) kosmetische Eingriffe statt, von denen etwa 14.000 Patienten aus dem Ausland betreffen.

Auf Grund seiner geographischen Lage und historischen Entwicklung bietet Santiago de Cali interessante Sehenswürdigkeiten und freizeitliche Aktivitäten. In der Innenstadt von Cali gibt es viele historische Kirchen wie La Merced und La Ermita. Cali enthält ein gut erhaltenes historisches Zentrum. Die wichtigste Zone ist der Plaza de Cayzedo, der als Zentrum der Stadt gilt und ein Platz ist, der von vielen historischen und modernen Gebäuden wie dem Eldificio Otero, der Kathedrale und dem Palacio de Justicia umgeben ist. 

In der Nähe dieses Platzes liegen weitere touristischer Orte. So die Franziskanerkirche Iglesia de San Francisco, das Stadttheater und der Kirche La Merced. Die Stadt ist auch reich an Denkmälern, Parks, Plätzen und Museen. Die bedeutendste Skulpture ist Cristo Ray, der sich auf einer Bergkette befindet.

Das schönste Ziel für mich in Cali ist der Zoo. Jedes Mal, wenn ich der Stadt bin und genug zeit habe besuche ich ihn. Es ist einer der schönsten Zoos, die ich kenne. Auf den 10 Hektar des Cali Zoos leben rund 1.200 Tiere, die etwa 180 Arten repräsentieren - von Lemuren bis zu den Kondoren. 

Durch das parkähnliche Gelände fließt der Rio de Cali. Abschnitte für verschiedene Arten sind Primaten, Schmetterlinge, See- und Flussfische, Amphibien und Reptilien sowie Vögel. Der Cali Zoo ist eine der besten Attraktionen der Stadt und die perfekte Art, einen Tag mit Ihrer Familie zu verbringen

20 Minuten vom Zoo, in den ersten Bergen im Westen ist Andoke – ein Schmetterlingszoo. Er stellt ein ungewöhnliches, fesselndes und lehrreiches Erlebnis für Besucher dar. Es wurde ein bewaldeter Garten geschaffen und in ihm, ein Schmetterlingshaus integriert. Dieser Garten, der mit einem Netz bedeckt ist, beherbergt mehr als 15 einheimische Schmetterlingsarten mit all ihren Wirtspflanzen und anderen Umweltbedürfnissen. Fachkundiges Personal erklärt mit viel Detailtreue die Entwicklung eines Schmetterlings vom Ei bis zum fertigen Schmetterling. Diese Einrichtung hat auch eine große begehbare Karte von Kolumbien, wo alle geographischen Regionen, seine Hydrographie, die wichtigsten Städte, Fauna und Flora sichtbar sind.

Der Plaza de Cayzedo gilt als Herzstück und Seele der Stadt und ist der perfekte Ort, um in den für Cali typischen Lebensstil einzutauchen. Der architektonisch ansprechende Platz im historischen Zentrum der Stadt wird von einigen der wichtigsten Gebäude umrandet. Die neoklassizistischen Kathedrale San Pedro, dem Palacio Nacional und dem Otero Gebäude. Den Namen trägt er nach einem berühmten Helden der Stadt.

Die Wallfahrtskirche Iglesia de la Ermita wurde zwischen 1930 und 1948 erbaut und gilt wohl als das bekannteste Gebäude Calis. Sie befindet sich im Zentrum der Stadt und erwartet Sie mit einer beeindruckenden Einrichtung, die zum großen Teil aus Europa stammt. Bewundern Sie den Marmoraltar aus Carrara in Italien, die Kirchenglocke aus Levallois bei Paris oder die Spieluhr und Glasfenster aus Amsterdam. In La Ermita können Sie Bilder aus über drei Jahrhunderten betrachten, unter anderem die vier Jungfrauen.

Westlich der Stadt, auf dem sogenannten Kristallhügel, Cerro los Cristales, thront die 26 Meter hohe Christus-Statue Cristo Rey en Cali. Ganze 464 Tonnen bringt der Christus aus Stahlbeton auf die Waage, der anlässlich der 50-Jahre-Gedenkfeier zum Ende des Krieges der 1.000 Tage im Jahr 1953 eingeweiht wurde. Auf dem Weg zum Hügel können Sie außerdem die Werke des Künstlers Carlos Andrés Gómez bestaunen, der in zweijähriger Arbeit Figuren mit bis zu fünf Metern Höhe aus Beton und Lehm geformt und über die 34 Stufen verteilt hat.

Spazieren Sie am Westufer des Rio Cali entlang, können Sie unweigerlich das moderne Wahrzeichen von Cali, El Gato del Río, die Katze am Fluss, bewundern. Die dreieinhalb Meter hohe Skulptur stammt vom Bildhauer Hernando Tejada und wird von vielen weiteren Katzendarstellungen begleitet. Jede dieser Freundinnen der Katze, auf Spanisch Las Novias del Gato, die von unterschiedlichen Künstlern stammen, hat ihre eigene Geschichte und Eigenschaften.

Auf einem kleinen Hügel westlich des Stadtzentrums befindet sich die Iglesia de San Antonio, eine malerische Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die eine Reihe einzigartiger religiöser Artefakte aus Holz enthält. Die Kapelle von San Antonio ist eine einfache Konstruktion, die an die bäuerlichen Haciendas erinnert und nur ein Haus des Gebets sein wollte. Aber im Laufe der Zeit wurde es ein Symbol der Stadt und ein Ort, der von den katholischen Gläubigen intensiv besucht wurde. Die meisten Besucher kommen aber wegen des wunderschönen angrenzenden Parks. Der einen wunderschönen Blick auf die Stadt offenbart.

Nur wenige Schritte von der Kirche entfernt liegt Calis Altstadtviertel, das flippige Barrio San Antonio. In diesen kolonialen Häusern findest du zahlreiche Cafés, Bars und gehobene Restaurants, sodass du diesen Ort vor allem für die kulinarischen Highlights auf deiner Reise nach Cali aufsuchen solltest. San Antonio ist berühmt für seine Architektur, insbesondere für seine Häuser. Ein typisches Haus hat normalerweise ein oder zwei Stockwerke mit einem Flur und einem zentralen oder Haupthoff mit einem Flusssteinboden und einem hölzernen Pilaster in der Nähe

Parque del Perro: Im Stadtteil San Fernando gelegen, ist dies eine der beliebtesten Gegenden der Stadt. Es ist voll von Restaurants und Bars. Der Park hat seinen Namen, weil er ein Hundedenkmal in der Mitte hat. Der Ursprung des Namens und die Statue, die einem Hund namens Teddy darstellt, hat mehrere Versionen. Derzeit sind zwei am weitesten verbreitet. Das Denkmal wurde 1970 vom Polizeidirektor Víctor Alberto Delgado Mallarino gebaut, der diesen Hund sehr liebte.

Um den vierhundertsten Jahrestag der Gründung der Stadt zu feiern, beschlossen die Behörden in Cali, ein Denkmal zu errichten. Dieses Denkmal zu ehren der berühmte Entdecker und Eroberes Belalcézar, besteht aus einer großen Statue aus Bronze. Seine rechte Hand zeigt auf den Pazifischen Ozean und seine linke Hand hält das Tizona-Schwert. Die Statue befindet sich auf einem Sockel, der das Stadtwappen zeigt, und ist auf einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick über die Stadt positioniert. Die Statue wurde vom spanischen Bildhauer Victorio Macho geschaffen und im Juni 1937 in Cali aufgestellt. Diese Statue wurde am 17.09.2020 durch eine Gruppe von Ureinwohner aus der Gemeinde Misak vom Sockel gestossen. 

Es gibt noch so viel anderes zu entdecken. So die Avenida San Joaquuin. Den Boulevard del Rio Cali im historischen Zentrum mit ca. 980 Meter Länge. Juanchito mit seiner großen Anzahl von Nachtclubs mit Salsa Musik, Motels mit Stundensätzen und einige der ärmsten Gegenden der Stadt. Es gibt auch La Ceiba -einen großen und alter Ceiba-Baum an einer Straßenecke im Westen der Stadt.

Für Orchideenliebhaber ist vielleicht der bewaldete Park Orquideorama Enrique Perez Arbeláez interessant. Dieser Park an der AV 2 N # 48-10 ist Schauplatz von großen Orchideenshow, die jeden Herbst von Asociacion Vallecaucana de Orquideologia veranstaltet wird.  Es ist auch ein guter Ort für die Vogelbeobachtung.

Cerro de las Tres Cruces - das Drei-Kreuze-Denkmal befindet sich auf 1.480 m Höhe im Nordwesten der Stadt. Im Weiteren eine Polizeistation und Funkantennen. Das Mittelkreuz ist das größte mit einer Höhe von 26m und einer Breite von 11 m. Die beiden Kreuze neben dem Hauptkreuz haben eine Höhe von 22 m und eine Breite von 8 m. Besucher sind dafür bekannt, den Berg zu besteigen und die Aussicht auf die Stadt, einen frisch gepressten Orangensaft und ein Fitnessstudio im Freien zu genießen, bevor sie wieder bergab wandern

Einige Kilometer westlich außerhalb der Stadt am Rio Panse befindet sich Los Arrayanes Parque Acuático. Ein Wasserpark mit mehreren Schwimmbecken, Wasserrutschen Ruhebereiche und Gaststätten. Ein Ort der Erholung. Ein paar Meter außerhalb kann man im Fluss baden. Für mich interessanter.

Berühmt sind auch die Frauen aus Cali, die Caleñas. Oft werden Sie als die schönsten Frauen des Subkontinents und manchmal sogar der Welt bezeichnet. Cali ist auch die Hochburg für Schönheitsoperationen. Weibliche Brüste und Hinterteile gibt es hier zu Weihnachten schon mal im Angebotspaket. In der Stadt Cali finden jährlich etwa 50.000 (2010) kosmetische Eingriffe statt, von denen etwa 14.000 Patienten aus dem Ausland betreffen.

Neben dem historischen Zentrum und den hochmodernen Wohnanlagen, gibt es in der Stadt selbst mehrere Hüttensiedlungen, in denen aus anderen Landesteilen Vertriebene wohnen. Zu den Problemvierteln gehören Aguablanca, eine Wellblechstadt in den feuchten Flussniederungen des Rio Cauca, und Siloé an den Berghängen im Westen

Der internationale Flughafen Santiago de Cali (CLO), befindet sich in der Nähe der Stadt Palmira. Es ist Kolumbiens drittgrößter Flughafen in Bezug auf Passagiere und vierten in der Fracht. Der Flughafen liegt in einem langen, engen Tal, das von Norden nach Süden verläuft, und von Bergen bis zu 4.300 m Höhe umgeben.

Taxis und alte Busse sind der zweite Weg, um sich zu bewegen. Taxis sind eines der besten Systeme, die Touristen nutzen können, da sie relativ preiswert und sicherer sind. Nicht-MIO-Busse runden das System ab und werden vor allem von den unteren Schichten genutzt, da sie sehr kostengünstig sind. Busse sind sicher, aber nicht auf dem gleichen Niveau wie Taxis

Santiago de Cali gilt als Sporthauptstadt Kolumbiens. Es ist die erste kolumbianische Stadt, die die Panamerikanischen Spiele ausrichtete und hat auch die Nationalen Olympischen Spiele mehr als jede andere Region in Kolumbien gewonnen. Die Stadt zählt auch mit einer der am weitesten entwickelten Sportinfrastrukturen des Landes. Viele Sportveranstaltungen haben in der Stadt stattgefunden.

In den Jahren 2021 / 2022 erlangte die Stadt durch seine Massenproteste traurige Berühmtheit. Eine breite Bevölkerungsschicht, im besonderen Studenten, Indigene und Gewerkschaft demonstrierte gegen die aktive Politik der Duque Regierung. Es kam zu Straßensperren, gewaltsame Übergriffe durch die Sicherheitskräfte, Plünderungen und Vandalismus.